17.09.2001 Auf dem Karo La Pass (5010 m) gibt es einen Gletscher und viele tibetische Nomaden, die Kristalle verkaufen und sich für Geld fotografieren lassen. Wieder aus den Bergen auf die Hochebene fahren wir nach Nakartse, essen dort Mittag, erneuter Radwechsel an einer Werkstatt. Entlang des riesengroßen Yamdrok Tso Sees führt die Straße, wir legen einen Badestop ein in 4500 m Höhe, das Wasser ist glasklar und erstaunlich warm, ca. 12 °C, sogar Witz schwimmt eine Runde mit.

Über den Kamba La Pass (4790 m) mit Rücklick auf den türkisblauen See und in Nordrichtung auf den breiten gerölligen Lhasa River und soweit das Auge reicht nur Berge, Berge. Ca. 1000 Höhenmeter führt die Straße in steilen Serpentinen abwärts, trifft unten auf die Hauptstraße nach Lhasa, 19 Uhr 30 erreichen wir unser Ziel, die Hauptstadt Tibets auf 3680 m Höhe. In der „Heiligen Stadt“ wohnen 150.000 Einwohner, nur noch 4 % der Häuser sind original erhalten, der Rest chinesische „Baukunst“. Der erste Eindruck: sehr modern, d. h. für chinesische Verhältnisse, auf den breiten Straßen viele Fahrräder, Rikshas, keine PKW, außer einigen Taxis, Busse, LKW, Jeeps, deshalb der Verkehr ziemlich übersichtlich.

Wir werden einquartiert im für hiesige Begriffe luxuriösen Flora Hotel im Muslim Quarter, dem moslemischen Viertel der Stadt. Herzlich verabschieden wir uns von Ocho, unserem kompetenten Fahrer. Beim Abendessen im Hotel eine Überraschung, es gibt kein Bier, da es ein moslemisches Hotel ist, der Bananen-Lassi schmeckt aber auch lecker.

259 km - Fahrtzeit 8 Std.
 

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