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02.10.2008 ... Im Örtchen Kaphaldanda
gibt es zwei Gasthäuser und zwei Lädchen. Die sattgrünen Reis- und
Hirsefelder leuchten in der Sonne. Der Weg zieht sich im Bogen über
Sibang nach Machhim, alles schnuckelige Dörfchen. Alle
sind leicht angezogen, da es wieder sehr heiß ist. So sitzen auch
einige halbnackt zum Mittagessen in Phallya Gaon, wo ein paar
Meter weiter im Bach unter einem dicken Wasserstrahl von einigen
eine herrlich kalte Dusche genommen wird. Vor den Dhaulagiri I (8167
m) haben sich Jirbang (6062 m) und Manapati (6380 m) geschoben. Bei Muna überqueren wir auf einer hölzernen Hängebrücke den Dhara Khola mit dem weiter oben liegendem gleichnamigen Ort, von dem wir den Übernachtungsort Muri (1850 m) erreichen. Sein Kennzeichen sind die mit dünnem schwarzen Schiefer gedeckten Häuser der Magar. Da auf dem Schulplatz bereits die vier Franzosen zelten, nehmen wir weiter oben den freien Platz an einer Stupa, so sind wir aber auch etwas weg von den vielen Kindern des Ortes. Abends wird es wolkig, auch die Berge sind in Watte gepackt. Ich lade Phadindra zu einem Bier ein, am Hauptplatz von Muri an der Telefonstelle genehmigen sich einige unsere Gruppe eines des für uns Deutsche ach so bedeutsamen und lebenswichtigen Getränks. 160 Rupees kostet es nach einigem Verhandeln, die Cola 60 Rupees. Das halbe Dorf sieht uns dabei zu, alle haben ihren Spaß. Ganesh kauft, tötet und schlachtet einen jungen Wasserbüffel. Mit Ralf sitze ich im finsteren Küchenzelt und wir sehen zu, wie das arme Tier in mundgerechte Stücke zerlegt wird. Unsere fleißigen Küchenleute haben alle Hände voll zu tun, sie waschen, sortieren, zerkleinern, hacken, schneiden, häckseln und müssen in der Dunkelheit sehr auf ihre Finger aufpassen. Das Fleisch wird einige Tage reichen für alle. Zum Abendessen gibt es gebratenen Büffel mit Reis, Kartoffeln und Gemüse, zum Nachtisch Kompott. + 675/ - 425 m in 7 Std. (2 Std. Pause)
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