27. 05. 2013   ...Wir steigen ab im am höchsten gelegenen Drei-Sterne-Hotel von Nagarkot, dem „View Point“, einem originellen nepalesischen Ziegelbau mit künstlerischen Holzschnitzereien an Fenstern und Türen, den alten Königsbauten nachempfunden. Ich bekomme eines der vier großzügig verglasten und gut ausgestatteten Zimmer (Nr. 136) im oberen Stockwerk, der Blick auf die Himalayariesen ist sogar vom Bett aus gesichert. Nur, dass zur Zeit die nahe Himalayabergkette voll in Wolken gehüllt ist. Einzig die beiden Zimmer 139 und 140 sind noch ein Stockwerk höher, noch darüber gelangt man auf Treppen zum großen Dachbalkon mit dem höchsten unverbaubarem Rundblick Nagarkots auf das Kathmandutal und die Berge.

Wir unternehmen einen Rundgang um den oberen Hügel, versuchen, uns unterhalb der Hotels durch den Dschungel zu schlagen, die Dornen der Büsche sind hier reißfreudiger als bei uns in Europa, sodass mir bald an den Armen das Blut herunter läuft. Schließlich kommen wir wieder unterhalb unseres Hotels im Garten an.

Danach wandern wir noch einmal zu einer kleinen Gastwirtschaft mit Bergaussicht. Dort trinken wir Bier und essen dazu scharf gebratene kleine Fleischstücke. Unterhalb unseres Hotels versuchen derweil Arbeiter, einen ins Tal gestürzten kleinen LKW mit Hilfe einer Seilwinde wieder nach oben zu ziehen.

Zum Abendessen bei Reis mit Knoblauchpilzen bzw. Beef Sizzler sowie Carlsberg Beer sitzen wir mit einigen Touristen aus Serbien auf der Terrasse vor dem Restaurant. Eine nepalesische Firma hat eine kleine Betriebsfeier. Abends genieße ich die heiße Dusche, das flauschig-dicke Badetuch und das weiche Doppelbett mit zwei kuscheligen Decken.

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