23.10.2004 ...Es ist schön warm draußen und ich vermisse meine verlorenen Tevas, habe für 100 Rupies ein paar nepalesische rutschfeste Schlappen gekauft und bin einen Tag damit gelaufen, es geht, muß mich aber zu sehr auf den Boden und die Steine konzentrieren. Nach weiteren straffen 3h durch mehrere Dörfer wird die Landschaft merklich flacher. Die Berge werden zu kleinen Hügeln. Es gibt viele Reis- und Hirsefelder, Bananen- und Apfelsinenbäume. Zuletzt nochmal steil 150 m hoch nach Bahundanda (1310m), einem Dorf auf einem Bergrücken.

Heute ist der Hauptfeiertag des Dhasain-Festes, alle Leute laufen im Sonntagsstaat herum und haben auf der Stirn rote (Buddhisten) oder weiße Reiskörner (Hindus) kleben. Wir sitzen auf einer Terrasse und beobachten wie ein weißes Huhn vom Hahn verfolgt wird. Es flüchtet sich in meine Obhut und wird von mir gestreichelt. Unsere Zelte werden im Hof der Schule aufgeschlagen, da gerade Ferien sind. Der Lehrer des Ortes bringt uns ein Buch mit vielen Touristensprüchen, und wir tragen uns ein mit einer Spende von 1.500 Rupies für einen Schulneubau.

  + 705 / - 1065 m in 8 Std.
 


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