21.10.2004 ...Yak-Karawanen ziehen an uns vorbei, die Yaks und die Reitpferde der Hirten bunt geschmückt. Der Manaslu ist nach sieben Tagen, die er uns begleitet hat, von uns gegangen und hat sich hinter den hohen Hügeln der Umgebung versteckt, zum Trost winkt uns noch die Rückseite des Larkya Peak (6249m) zu. Weiter bergabwärts rechts des Milchfluß führt uns der schmale, kaum von Touristen begangene Weg über die Brücke des Surki Khola vorbei an den Sommeralmen Surki, Karche und Goa, teilweise direkt am Fluß an mehreren frischen Bergrutschen vorbei bis in die große Gurung-Siedlung Tilije auf 2200m.

Gedanken darf man sich an so einem Landslice genannten Abrutsch keine machen, sonst kann man gleich umkehren, was aber schlecht möglich ist. Wir campen auf dem engen Grundstück einer Lodge inmitten vieler Blumen. Abendessen im Freien an einem quadratischen Holztisch, es ist wieder warm geworden nach den langen kalten Dinners oben in den Bergen. Endlich kein Frost mehr, dafür beglücken uns vereinzelt Wolken, Halbmond. Es gibt guten Rakshi mit Apfelkuchen, der Milchfluß rauscht und Yakglocken bimmeln, der Abend ist schön. Die höheren Nachttemperaturen wiegen uns in einen entspannten Schlaf.

 + 320 / - 1720 m in 9 Std.
 



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