04.10.2004   ... Mich packt die Wut beim Anblick dieser arroganten Gestalten, denen man ihre Gesinnung schon von weitem ansieht. Die Zelte werden weit oberhalb des Ortes auf einem schmalen Acker errichtet. Da wir mehrere Herren mit Einzelzeltwunsch haben, sind die Plätze für unser Lager durch die Größe beschränkt, und wir müssen immer neue Plätze begutachten. Die Träger kommen durch ihre schweren Lasten erst weit nach Dunkelheit an und wir helfen beim Zeltaufbau mit unseren Stirnlampen. 20:00 sind wir fertig. Dunkel wird es punkt 18:00.

Zum Abendessen gibt es Momos, das sind gefüllte Teigtaschen, Farfalle, das sind geflügelte Spaghettis, Kürbisgemüse, Bratkartoffeln, Suppe und dünne Shrimps-Chips. 22:30 ist der Tag heut für uns zu Ende. Vorher melden sich noch der Lehrer und der Bürgermeister des Ortes bei uns und bieten ihre Hilfe an, falls uns die Maoisten belästigen sollten. Wir erfahren, daß sich vergangene Nacht zwei angeworbene Träger aus Gorkha mit ihrem Vorschuß aus dem Staub gemacht haben, das bedeutet, daß die Lasten der beiden aufgeteilt werden müssen auf die anderen Träger.

  + 1150 / - 460 m in 9 Std.


 

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