LAOS   mit   ANGKOR WAT   Teil 4

Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die Fotos von Klaus Teuchert und einige von Andre Carlowitz (die Veröffentlichung erfolgt mit dessen Zustimmung, alle Rechte vorbehalten). Den kompletten Bericht inklusive Übersicht, Reisekosten und Entfernungstabellen gibt es als PDF-Datei zum Download.


10. 02. Zum Frühstück in einer der nahen Garküchen essen wir eine laotische Nudelsuppe mit Schweinefleisch-Hackbällchen. Pfefferminze und anderes frisches Grünzeug wird dazu gereicht. Die hellgrünen brennend scharfen Chillischoten werden von uns mit Vorsicht verwendet. Die Einheimischen verzehrten sie wie selbstverständlich, auch das rote gemahlene scharfe Chillipulver ist hier mit Vorsicht und nur in wönzigen Mengen zu genießen. Rohe grüne Bohnen sind ungewöhnlich, schmecken aber. In einem Schüsselchen ist rötlicher süßer Fruchtbrei, der allerdings reichlich putzig schmeckt. Statt dem bestellten Tee bekommen wir nur heißes Wasser, da kommt eben das Pfefferminzkraut und einige andere Kräuter dazu in die Tasse. Heute stehen die Tempel der Halbinsel Luang Prabang auf unserem Programm. 40 Minuten laufen wir von unserem Hotel zum Mekongufer ...
Weiter lesen (und Fotos anschauen)...


11. 02. Als unser Zubringer-Tuk-Tuk nicht kommt, hält Lang ein anderes für uns an, das uns zum Mekonghafen bringt. Nach einigem Hin und Her wird uns der älterer Bootsführer Tanh zugeteilt, in dessen kleines Boot wir einsteigen. Los geht es, den Mekong 25 km flussaufwärts Richtung Pak Ou-Höhle. Unterwegs legen wir am Dorf Ban Xang Hai, dem Whisky Village  an, in dem der einheimische Reisschnaps Lao Lao gebrannt wird. Wir betrachten die einfachen Geräte, die dazu benötigt werden. Ein 200-Liter-Eisenfass enthält die eingemaischte gärende Reismasse. Darunter brennt ein Feuer. Am Fass ist oben ein schräg nach unten zeigendes Ablaufrohr angeschweißt. Im Fass hängt eine Holzkelle mit Ablaufrille, die in das Rohr mündet. Auf den Rand des Fasses wird ein Dichtring aus Stoff, mit nassem Stroh gefüllt, gelegt und darauf kommt die kupferne Kühl-Schüssel, ... Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

12. 02. 7 Uhr aufstehen, wir verspeisen die gestern auf dem Nachtmarkt gekauften Donats zu einem Kaffee des Hauses. Bezahlen unsere Rechnung. Kurz nach ½8 holt uns ein Fahrzeug ab und bringt uns samt großem Gepäck zum Slowboat-Hafen am Mekong. Wir bekommen das überdachte Boot Nr. 22 zugeteilt, auf dem schon fast alle der 60 Plätze besetzt sind. Vorn gibt es weiche Autositzbänke, hinten nur noch Holzbänke und Plastestühle. Das Gepäck wird im Vorderboot unter Deck verstaut. Auch über Deck liegen verschiedenartige Gepäckstücke, Lebensmittel, Gemüse, ein großer Motor und anderes Geplärre herum. 8 Uhr 30 ist Abfahrtszeit, aber nichts geschieht, man scheint noch auf jemanden zu warten. Kurz vor 9 bringt es noch einen kleinen Dicken angedreht. Mensch mach hinne, denke ich, da setzt er sich ans Steuerrad, dreht den Zündschlüssel herum und fährt mit uns los. Es ist der Kapitän. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

13. 02. Unser Frühstück besteht aus frischen Baguettes und Spiegeleiern, unsere Vermieterin macht uns noch mit Hühnchen und gewürztem Gemüse gefüllte Baguettes für unterwegs. Unser bestelltes Tuk-Tuk kommt erst nach telefonischer Nachfrage der freundlichen Besitzerin der Lodge. Beim rückwärts Einparken fährt der Fahrer erst einmal ein Moped um, die junge Fahrerin stürzt in den Dreck. Nichts weiter passiert. Auf der rasanten Fahrt zum außerhalb des Ortes liegenden Busabfahrtplatz muss noch ein Huhn daran glauben, dass ich plattgedrückt in den Staub unter unserem Fahrzeug hervorkommen sehe. Ein schlechter Buddhist. An einem Minischalter löse ich für uns vier die Fahrkarten für den Bus nach Oudomxai, einen Minibus. 19 Personen werden vom Fahrer hinein gestopft. Auf den Zweier-Bänken mit Notsitz sitzen statt drei vier Leute, wo kein Notsitz ist, ... Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

14. 02. Nach dem guten Baguettefrühstück im benachbarten Zuela Guest House finden wir uns 8 Uhr 30 an der Agentur ein. Wir haben nur leichtes Tagesgepäck, die großen Säcke sind im Schlafzimmer des Hotelmanagers eingeschlossen. Wir lernen unsere beiden Führer kennen, Da, einen staatlichen Offiziellen aus Vientiane, eine Art Parteisekretär-Verschnitt und Noy, einen jungen Naturburschen vom Volk der Khmmu, der als lokaler Führer fungiert, uns aber verrät, alle Touren im Nam Ha Nationalpark führen zu können. Wir bekommen unsere Trekking-Permits und erhalten erste Einweisungen für die Dos und Don´ts auf dem Treck. Wir steigen in ein Tuk-Tuk, fahren kurz zum Lebensmittelmarkt einkaufen. Jeder bekommt 2 Liter eingeschweißtes Trinkwasser. 20 km entfernt liegt Ban Chaleunsouk, ein Khmmu-Dorf. Da hier gerade eine Art Parteiversammlung ... Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

15. 02. Die Hähne beginnen zu krähen, 5 Uhr erwacht das Dorf Ban Phou Varn aus dem Schlaf, in den Häusern beginnt es zu rumoren. Babys schreien, Hunde kläffen, Schweine quieken, die Hähne des ganzen Dorfes wollen sich an Lautstärke übertreffen. 6 Uhr 30 wird es dann hell, die Sonne steigt 7 Uhr über die grünen Hügel auf.  Es ist überhaupt nicht kalt hier oben, über 20 Grad, in Luang Namtha war es viel frischer. Wasser bekommen wir von einem der drei von einem europäischen Hilfswerk errichteten Brunnen, die aber jetzt in der Trockenheit teilweise versiegt sind. Noy ist mit unserem Frühstück und dem Vorbereiten des Lunchpaketes für unterwegs beschäftigt. Wir bekommen jeder eine Riesenschüssel Reissuppe mit Eiern, Zwiebeln, Tomaten und viel Knoblauch. Dazu Milchkaffee und Tee, der etwas geräuchert schmeckt, da er über offenem Feuer gekocht wurde. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

Und hier geht es weiter - 16.02. bis 20.02.2010 (Teil 5) 

Zurück zu Home