HUMLA TREK + TIBET mit SAGADAWA FEST & KAILASH KORA

- vom 24. 05. bis 26. 06. 2006


Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die Fotos von ihm, alle Rechte vorbehalten). Den kompletten Bericht inklusive An- und Abreise gibt es als PDF-Datei zum Download.


12. 06. Die Kora um den Mount Kailash Wir starten unsere Kailash-Umrundung vom Camp Tarboche (4740 m) im westlichen Tal des Padmasambhava. Auf dem flachen, steinigen Fahrweg rechts des kleinen Flüss-chens, der sich ins Tal links vom Heiligen Berg hinzieht, gelangen wir zur Chuku Gom-pa, die 200 m über dem Tal liegt. Hier erreicht uns Sanga, er erzählt, dass wir fünf Yaks mit zwei Führern angemietet haben (5 Yaks á  80 Yuan pro Tag, ein Pferd kostet 3 Tage 800 Yuan). Unsere Camping- und Küchensachen werden aufgeladen, am Nachmittag lernen wir die beiden Yak-Männer aus Simikot kennen. Pause machen wir wegen dem starken Wind hinter einer Mani-Mauer bei einigen Nomaden- und Teezelten, ein Fußabdruck von Buddha in einem Stein ist auch zu sehen in Chaktsal Gang, wie die Stelle heißt.Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


13. 06. Der heutige Aufstieg führt stetig bergan auf steinigem Pfad, es sind viele Pilger unterwegs, auch auf Pferden werden blasse Inder nach oben bugsiert, alle paar hunder Meter hält der Pferdebesitzer die Hand auf und ein bunter Geldschein wechselt den Besitzer, ein lukratives Geschäft. Ich unterhalte mich mit einem freundlichen Inder, er scheint ganz gesund zu sein, im Gegensatz zu den meisten anderen, die sich schier endlos langsam aber vom festen Glauben beseelt hochquälen. Wir kommen vorbei am Himmelbestattungsplatz Shivatshal, wo die Pilger ein Kleidungsstück oder ein paar Haare zurücklassen, der ganze Berg ist bunt bedeckt. Die Sonne versucht, sich durch die dicken Wolken zu quälen, was ihr aber kaum gelingt, es bleibt sehr kühl. Von der dritten Seite des Kailash sehen wir deshalb nicht viel, nur der Bergansatz ist unten zu sehen. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


14. 06. Früh beginnt der Schnee langsam wegzutauen, wir bekommen Besuch vom 18-jährigen Yakburschen, er schenkt uns seine Gebetskette, Mietzi hat noch ein paar dicke Socken und ein Feuerzeug für ihn, das Bild des großen Dalai Lama wird gleich von ihm zur Stirn geführt und dann wohl verwahrt. Vom Wiesen-Camp gelangen wir in 20 Minuten nach Zutrul Phuk zu einem großen weißen Gästehaus, das vorrangig von den Indern belegt ist. Wir besuchen das Kloster dort, besichtigen darin die Höhle des Milarepa. Gleich danach liegt der große hexagonale Felsen am Weg. Der bequeme Weg führt rechts entlang des Zhong Chu Flusses, der teilweise canyonartig in die Landschaft einschneidet. Ich laufe inmitten der Yaks und Pferde, ins Gespräch mit unseren Nepalesen sowie Pasang und Ganesh von Niru´s Österreichern vertieft. . Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


15. 06. Fahrt nach Paryang Früh ist alles samt dem Kailash in dicke Schneewolken gehüllt, null Grad und eine dünne Schneedecke. 9 Uhr 30 fahren wir ab, haben auf der Südroute 220 km bis Paryang vor uns. Wir fahren am Tok Tso See (4800 m) vorbei, sein Wasser ist giftig und auch Tiere trinken nicht davon. In 5100 m überqueren wir den Mayum La Pass, eine Weile später ein chinesischer Kontrollposten. In Binsum machen alle eine Stunde Pause in einem schönen Teezelt, geführt von zwei hübschen jungen Tibeterinnen, trinken guten Buttertee, kosten frischen säuerlichen Joghurt, sehr lecker, es gibt chinesische Nudeltöpfe, etwas zu scharf gewürzt, es bleibt eine Menge übrig. Die 52 Yuan für uns alle bezahlt Iris aus der gefundenen Geldbörse vom Kailash. In der Zeltmitte steht ein großer Eisenofen, in dem mit Yakdung gekocht wird. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


16. 06. Fahrt nach Saga 7 Uhr 20 gibt es den Wake-Up-Tea, draußen ist es eiskalt, 5 Grad minus, die Nacht war wolkenlos, das Zelt innen und außen gefroren, ebenso die Wiese. Zwei der Hunde warten neben dem Küchenzelt auf kommende Abfälle. Mir gelingen noch zwei Bergfotos vom spitzen Mansail (6235 m), direkt an der Grenze zu Nepal und vom Kanjiroba (6883 m) mitten im oberen Dolpo-Gebiet in Nepal gelegen. Früh müssen wir am Jeep noch einmal ein Rad wechseln in Paryang, im kaputten Reifen klafft ein Riesenloch. Endlich geht’s weiter, bis Saga haben wir heute 238 km vor uns. Nach 45 km halten wir an weiteren großen Sanddünen an, haben gute Fernsicht Richtung Annapurna, Dhalagiri und Manaslu-Gebiet, sehen ganz fern riesige Himalayagipfel, die wir aber nicht zuordnen können. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...


17. 06. Fahrt nach Lhatse und zum Sakya Kloster 9 Uhr 15 verlassen wir unsere nepalesischen Begleiter, es ist zum Glück ein kurzer leichter Abschied, da wir sie in ein paar Tagen in Kathmandu wiedersehen werden, Sanga hat uns zu sich nach Hause zum Essen eingeladen. Mal sehen, ob wir damit das obligatorische reichliche Abschiedsessen bei Niru umgehen können. Auch den nepale-sischen Begleitern der Österreicher und diesen sagen wir tschüs. Sanga, Phadindra und Dorje bekommen jeder noch 70 Dollar Trinkgeld von uns, auch unserem tibetischen Truckfahrer Dorje geben wir noch ein kleines Trinkgeld von 150 Yuan. Zum Frühstück laden wir noch einen tibetischen Kampa ein, er zeigt uns seine Narben am Körper, er wurde von einem Blitz getroffen und hat überlebt. Auch er bekommt ein Bild vom Dalai Lama. Wir fahren durch Saga und stoppen gleich danach an einem Kontrollpunkt. Weiter lesen (und Fotos anschauen) ...

Und hier geht es weiter - 18.06.  bis 24.06.2006 (Teil 5)