26. 09. 2010  8 Personen gehen in die Minimaschine der Air Kasthamandap rein, sie ist samt Pilot aus Neuseeland eingeflogen worden.
Vormittags besuchen wir einen ländlichen Ortsteil von Nepalgunj, Lagdaur, besichtigen einige Wohnhütten und betrachten das ärmliche Landleben der freundlichen frohen Menschen hier. Phadindra führt uns und übersetzt zu den Einheimischen. Wir besuchen eine Reismühle, die die Reiskörner entspelzt und dann noch einmal feinschält und poliert. Mittagessen in einem gekühlten Erdgeschossraum im Hotel. Danach steige ich wieder in den herrlichen Swimming Pool des Hotels, 25 Grad frisches klares Wasser, ein Genuss in der 40-Grad-Hitze. Einige beleibte großkotzige jugendliche Gäste mit Goldkettchen versuchen sich über Wasser zu halten. 
  
17 Uhr soll unser Bus endlich kommen, es wird allerdings 19 Uhr, als Sanga im Ort einfach einen anderen Bus chartert und unser Gepäck aufs Dach geladen wird. Unter der großen Last bricht der 13-sitzige Minibus Toyota Hiace bald zusammen. Tapfer quält er sich in der Dunkelheit die 100 km über einige Pässe und durch den Bardia Nationalpark bis nach Surkhet. Es ist schon lange stockfinstere Nacht. Die Straße ist bis auf einige Erdrutsche asphaltiert, wenn auch einspurig mit breitem Sandrand, wenig Verkehr. Wir passieren einige Polizeikontrollposten, die uns kurz mustern und weiterwinken. Wir überqueren einige Pässe im Bardia Nationalpark. Nach 22 Uhr erreichen wir das Surkhet Valley, eine flache Bergebene, kommen durch einige Dörfer zur großen Stadt Birendranagar oder besser Surkhet (675 m) mit breiten Straßen, Kreisverkehren und mehrstöckigen Häusern.

22 Uhr 30 erreichen wir unser Namaste Hotel und Restaurant, werden schon vom Personal erwartet, unser Gepäck wird abgeladen und ins Foyer gebracht. Für uns ist noch ein spätes Abendessen vorbereitet, Hühnchen-Curry mit gebratenen Kartoffeln, gedünstetem Gemüse und scharfen Pickles. Die Biertrinker unter uns erleben eine Überraschung, als beim Kassieren 4 Flaschen zuviel angerechnet werden, aber gemeinsam und mit Humor wird auch diese Mehrausgabe schließlich bezahlt. Einige bleiben hier im Hotel, die andere Hälfte läuft zu dem nahen Hotel Teesta zum Übernachten. Es ist schließlich 0 Uhr 30, als jeder sein Zimmer bekommt, wir haben fast alle Einzelzimmer mit WC, Dusche, Klima, TV und Telefon. Kurze Dusche und dann schlafen bis ½ 6 Uhr. 
 



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