16. 10. 2010 Niru erzählt, dass viele Flüge in diesen Tagen nach Lukla wegen dem Wetter gestrichen und verschoben wurden, einige Touristen mussten bis zu fünf Tage auf ihren Flug warten. Auch von Juphal sind die Flüge heute früh gestrichen worden, das bedeutet, wenn wir wie geplant, heute hätten zurückfliegen wollen, wäre dies nicht möglich gewesen. Hatte uns also doch etwas gebracht mit unseren Gebetsfahnen am ersten Pass.


Die Einwohner schmücken zum Dashain-Fest ihre Wohnungen, Schreine, ihre Autos und Motorräder mit orangen Blumen, Reiskörnern, rotem Farbpulver und kleinen Opfergaben. Sich selbst gegenseitig mit der Tika, dem meist roten Zeichen auf der Stirn, Überall werden Tieren wie Hähnen und Ziegenböcken die Köpfe abgesäbelt und mit dem Blut Stupas, Statuen und Heiligenbilder, aber auch die Nummernschilder und die mit Opfergaben bedeckten ausgebreiteten Ersatzteile der blank gewienerten Motorräder und Autos bestrichen. Zu den Feiertagen sind kaum Autos auf den Straßen unterwegs. Was mich aber seit einiger Zeit in Kathmandu stört, sind die vielen neuen Motorräder, die laut hupend und oft rücksichtslos schnell durch die Gassen preschen, sich drängelnd vor die Autos schieben. Abends treffen wir uns wieder zum Abendessen im Hotel. Ein Kellner fragt Uwe nach einer Vorsuppe, aber der meint nur gutgelaunt: Everest Beer is my soup! Gute Antwort. Übernachtung im Hotel.
 



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