Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die
Fotos von den Teilnehmern der Trekking-Tour (die
Veröffentlichung erfolgt mit deren Zustimmung, alle Rechte vorbehalten). Den kompletten Bericht inklusive An- und Abreise gibt es
als PDF-Datei zum
Download.
15.10.
Aus dem Zelteingang überrascht uns früh
der Blick auf den Nilgiri. Wir frühstücken unter einem
Orangenbaum scharf gewürztes Massala-Rührei, Toast,
Marmelade, „gute“ Butter, gebratene Kartoffeln und
schwarzen Tee mit Zitrone. Es ist warm, 20 Grad, die
kurzen Hosen sind schon am Mann. 8 Uhr Start, an einem
Checkpost der Polizei werden wir eingetragen, füllen an
einer Wasserleitung unsere Trinkflaschen, geben unser
Entkeimungstropfen dazu. Der neue Porter ist mit unserem
Trekkinggepäck vor 20 Minuten losgelaufen, er kennt den
Weg sehr genau. Heute haben wir 1700 Höhenmeter
aufzusteigen. Yogesh und Hems haben nur noch ihren
eigenen Rucksack und ein kleines Trekkinggepäckstück
dabei. Da ich Rupees brauche, frage ich in den Läden des
Ortes nach dem Dollarkurs, aber 1:60 ist mir zu niedrig,
schließlich tausche ich einige Dollar 1:68, in Kathmandu
oder Pokhara gibt es ca. 75 Rupees dafür.
Weiter lesen (und Fotos anschauen)...
16.10.
4 Uhr 30 Aufstehen, kurz darauf steigen wir zusammen mit
Yogesh und Hems an unserem Haus vorbei die 45 Minuten
und 335 Höhenmeter zum Poon Hill (3193 m) hinauf. Wir
reihen uns dabei in eine endlose Schlange schweigender
müder Touristen ein, die mit ihren Stirnlampen keuchend
zum Gipfel des berühmten Aussichtspunktes aufstrebt. Da
der Mond hell scheint, kann ich meine Lampe bald
löschen. Der Weg nach oben ist aufs feinste gepflastert.
Auf dem eingezäunten Hügel steht ein großer Turm mit
mehreren Plattformen. Ich richte mich zum Setzen auf der
bereiften Wiese ein. Es ist um die Null Grad, warme
Sachen, Handschuhe und Mütze sehr vonnöten. Als es dann
langsam hell wird, sehe ich hunderte von Touristen, die
auf den spektakulären Sonnenaufgang warten.
Weiter lesen (und Fotos anschauen)...
17.10.
Kurz nach 6 Uhr geht die Sonne auf, das Grundstück ist
wirklich bezaubernd schön mit seinen bunten Blumen vor
dem alten Haus. Nach dem Aufräumen des Zeltes packen wir
die Traglasten. Bhakta aus Tatopani wird von uns
verabschiedet, da wir ja nun drei Leute von Adventure
Geo Treks sind. Er bekommt von uns seinen ausgemachten
Lohn von 2x 400 Rupees, ca. 8 € für die beiden
anstrengenden Tage. Übereinstimmend geben wir dem
sympatischen Träger insgesamt 2000 Rupees für seine
Familie und Kinder. Glücklich läuft er in sein Dorf
zurück. Er trägt seine einzigen Sonntagshosen und
saubere Kleidung, dazu leichte Plasiksandalen, auf dem
Kopf die nepalesische Kappe, die Topi, das ist sein
ganzes Gepäck. So tragen heute am letzten langen Trektag
Yogesh und Hems wieder unsere Sachen.
Weiter lesen (und Fotos anschauen)...
18.10.
Früh wolkenlos. 7 Uhr. Warten aufs Frühstück. Phadindra
hat immer noch Probleme mit seiner Entzündung, kann
heute aber einen Arzt in Pokhara aufsuchen. Ich habe
seit Wochen einen hartnäckigen Schnupfen, der sich
langsam festsetzt und den ich erst zu Hause mit
Antibiotika wegbekomme. Meine verkrustete Nase ist
wieder abgeheilt. An meinen Lippen aber noch dicke
Grinde, die mich am unbeschwerten Lachen hindern. Das
für gestern zum Übernachten vorgesehene, auf einer
Anhöhe liegende Australian Camp erreichen wir nach 30
Minuten. Es ist eine herrliche Panorama-Zeltwiese mit
einer großen Bambusschaukel, gesäumt von einigen Lodges.
Die Aussicht auf die Berge ist phantastisch, überwältigt
müssen wir uns setzen...
Weiter lesen (und Fotos anschauen)...
19.10.
Wir fahren mit Minitaxis zum Busbahnhof, Phadindra hat
gestern Plätze in einem großen bequemen Touristenbus
reserviert. Er sitzt neben mir im Bus. 7.30 Uhr fährt
dieser los Richtung Kathmandu. Vorbei am Flugplatz, über
den in einer schmalen Felsenschlucht gurgelnden
Seti-Fluss, am Fußballstadion vorbei, durch das Stadttor
verlassen wir Pokhara. Die ländlichen Vororte liegen
eingebettet in Reisfelder, einzelne Häuser mit den
typischen Betonsäulen, aus denen die Armierungseisen in
die Luft ragen, wartend auf die Zeit, wenn wieder Geld
da ist für einen Weiterbau. 7 lange Stunden fahren wir
nach Kathmandu. Kurze Pausen dazwischen und ca. 45
Minuten Mittagessen in einem Schnellrestaurant. Meist im
Marshyangdi-Tal, später am Trisuli-Fluss entlang.
Unterwegs Bergsichten, wir sehen im Vorbeifahren links
den langen schnurgeraden Grat der Annapurna V, den
riesigen Manaslu.
Weiter lesen (und Fotos anschauen)...
Den gesamten
Reisebericht von Klaus "Teuchi" Teuchert inklusive An-
und Abreise gibt es hier zum Download.
Zurück zu Dhaulagiri Region
Zurück zu Home
|